...und wer schon mal einen kleinen Vorgeschmack möchte, darf sich hieran erfreuen:
...
Fatima folgte ihnen in
sicherem Abstand. Am liebsten wäre sie zwischen die beiden gegangen und hätte
Charly in die Schranken gewiesen. Aber sie durfte sich nicht verraten und zudem
Dan nicht verschrecken. Rasend vor Eifersucht beobachtete sie, wie die zwei im
Haus verschwanden, in dem Charlys Wohnung lag. Als sie die Schatten der beiden
hinter den Jalousien sah, musste sie all ihre Willenskraft aufbringen, um nicht
in die Wohnung zu stürmen. Zitternd vor Wut drehte sie sich auf dem Absatz um
und ging in ihre eigene Wohnung.
»Schwesterchen, da bist
du ja wieder. Unsere Eltern erwarten dich schon.« Nina grinste ihre
Stiefschwester schadenfroh an, als Fatima durch die Tür schlüpfte.
»Hast du mich
verpetzt?«
»Das war nicht nötig.
Sie haben auch so festgestellt, dass du nicht da warst. Viel Spaß!« Nina lachte
leise, während sie in ihr Zimmer ging. Fatima stieß einen resignierten Seufzer
aus. Das hat mir gerade noch gefehlt! Ich
bin achtzehn! Sie sollen endlich aufhören, mich wie ein kleines Kind zu
behandeln!
Nina streckte plötzlich
den Kopf aus ihrem Zimmer: »Ach, Fatima, bevor du am Rad drehst – die beiden
haben sich nur Sorgen gemacht, weil du ja nie ausgehst und nie irgendwelche
Anzeichen für ein soziales Leben zeigst. Da hatten sie einfach Angst, du wärst
in Gefahr. Obwohl ich mir beim besten Willen niemanden vorstellen kann, der
sich freiwillig mit dir abgibt. Die beiden hat das aber leider nicht beruhigt.«
Sie lächelte Fatima süßlich an und verschwand dann wieder.
...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen