Freitag, 25. Mai 2012

Verraten

Nachdem Amandria/Caterina wieder zu ihrer Menschlichkeit zurückgefunden hat und somit sowohl Licht und Schatten in ihrer Seele im Gleichgewicht halten kann, weiß sie endlich worauf es ankommt. Nicht die Vernichtung einer Seite ist ausschlaggebend für den Sieg, sondern das Gleichgewicht, erzeugt durch die Menschen.
Angetrieben von einer unbändigen Wut über das Verhalten Gottes und Gabriels, übertritt sie ihre eigenen Gesetzte und lässt die Magie wieder aufblühen. Fernab von all jenen, die sie liebt, formt sie ihre eigene kleine Armee, um den Heerscharen von Engeln und Dämonen entgegen zu treten, damit sie endlich Ruhe geben mögen.
Doch sie hat hierbei ihre Wächter- Kollegen vergessen. Als diese merken, was Amandria/Caterina vorhat, schließen sie sich ihr zögernd an- nicht ohne ihre Erzengel- Väter auf dem Laufenden zu halten. Sogar die Kinder der apokalyptischen Reiter wollen nicht mehr für das böse kämpfen und sich ihnen anschließen.
Doch Amandria hat anderes im Sinn. Sie weiß, dass ihre alte Freundin Nería und ihr alter Lehrmeister Leoth nach dem Träger suchen, dessen Blut es ermöglicht, Dämonen wie Engeln über Elementarmagie zu gebieten. Sie sucht die beiden auf und muss feststellen, dass Gabriel den Träger hat- ausgeliefert von Sebastian und Mirjam.
Doch was Gabriel nicht weiß- das Blut des Trägers kann nur dann genutzt werden, wenn die Elemente einverstanden sind.
Während all dem versucht Balthasar seinen Vater zu überzeugen, Amandria am Leben zu lassen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Dabei wird er von Laorya verfolgt und beinahe zugrunde gerichtet. Amandria findet ihn und versteckt ihn- hauptsächlich vor Raphaios, um ihn wieder gesund zu pflegen. Auch wenn sie es niemals offen zugeben würde, sie hängt ziemlich am Sohn der Dunkelheit.  Sie weiht ihn schließlich in ihre Pläne ein und er erklärt sich bereit sie zu unterstützen.
Was Amandria nicht weiß- sie ist auf Balthasars Hilfe angewiesen, denn die Heerscharen des Lichts und des Schattens sind schon auf dem Weg, die Menschheit zu vernichten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen