Nachdem Amandria/Caterina wieder zu ihrer Menschlichkeit
zurückgefunden hat und somit sowohl Licht und Schatten in ihrer Seele im
Gleichgewicht halten kann, weiß sie endlich worauf es ankommt. Nicht
die Vernichtung einer Seite ist ausschlaggebend für den Sieg, sondern
das Gleichgewicht, erzeugt durch die Menschen.
Angetrieben von
einer unbändigen Wut über das Verhalten Gottes und Gabriels, übertritt
sie ihre eigenen Gesetzte und lässt die Magie wieder aufblühen. Fernab
von all jenen, die sie liebt, formt sie ihre eigene kleine Armee, um den
Heerscharen von Engeln und Dämonen entgegen zu treten, damit sie
endlich Ruhe geben mögen.
Doch sie hat hierbei ihre Wächter-
Kollegen vergessen. Als diese merken, was Amandria/Caterina vorhat,
schließen sie sich ihr zögernd an- nicht ohne ihre Erzengel- Väter auf
dem Laufenden zu halten. Sogar die Kinder der apokalyptischen Reiter
wollen nicht mehr für das böse kämpfen und sich ihnen anschließen.
Doch
Amandria hat anderes im Sinn. Sie weiß, dass ihre alte Freundin Nería
und ihr alter Lehrmeister Leoth nach dem Träger suchen, dessen Blut es
ermöglicht, Dämonen wie Engeln über Elementarmagie zu gebieten. Sie
sucht die beiden auf und muss feststellen, dass Gabriel den Träger hat-
ausgeliefert von Sebastian und Mirjam.
Doch was Gabriel nicht weiß- das Blut des Trägers kann nur dann genutzt werden, wenn die Elemente einverstanden sind.
Während
all dem versucht Balthasar seinen Vater zu überzeugen, Amandria am
Leben zu lassen und begibt sich auf die Suche nach ihr. Dabei wird er
von Laorya verfolgt und beinahe zugrunde gerichtet. Amandria findet ihn
und versteckt ihn- hauptsächlich vor Raphaios, um ihn wieder gesund zu
pflegen. Auch wenn sie es niemals offen zugeben würde, sie hängt
ziemlich am Sohn der Dunkelheit. Sie weiht ihn schließlich in ihre
Pläne ein und er erklärt sich bereit sie zu unterstützen.
Was
Amandria nicht weiß- sie ist auf Balthasars Hilfe angewiesen, denn die
Heerscharen des Lichts und des Schattens sind schon auf dem Weg, die
Menschheit zu vernichten.
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